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Die lange und traurige Geschichte der Container

Die Container hatten Ihr Leben als Büroräume hinter sich, und sind uns zum größten Teil gespendet worden. Wir haben sie gern genommen, das Sie für unterschiedlichste Nutzungen geeignet sind. Z.B. für unser Kleidersammlung. Da aber die Fira Atex hervorragende Räume (unsere homebase) in Echtrop zur Verfügungstellt, haben wir neue Ideen entwickelt.

Also hatten wir die Idee, sie an der alten Schule in Körbecke aufzustellen, um dort ein Help-Caffè zu betreiben. Mit dem damaligen Bauamtsleiter Burghardt Schulte war auch schon alles besprochen. Wir arbeiten natürlich eng mit dem Arbeitskreis Flüchtlinge der katholischen Kirche zusammen um Projekte abzustimmen. Wir sind sehr froh gewesen, dass Sie ebenfalls in diese Richtung gearbeitet haben, und hätten Ihnen unsere Container gern zur Verfügung gestellt. Sie haben aber andere Räumen vorgezogen. Sicher zu Recht! Sie wollten stundenweise im Jugendclub der Gemeinde arbeiten. So hat es dann ja auch viele Jahre funktioniert.

Die Container sind dann in der ZUE Möhnesee aufgestellt worden und sollten dort genutzt werden um den Bewohnern Fahrradfahren beizubringen. Eine Idee, die alle Beteiligten gut fanden. Nur ist Sie leider bis heute nicht realisiert. 

Letztendlich haben wir von der Bezirksregierung keine Genehmigung bekommen und sind im Gegenteil aufgefordert worden, die Container zu entfernen. 

Auch die Bitte, sie vor der Wache als Fahrradgarage aufzustellen oder die Nutzung als Kleiderkammer wurde nicht gestattet. Die Malteser müssen eine eigene Kleiderkammer betreiben, bekommen aber Ihre Waren dafür von weiterhin von uns. Es ist für uns, als Ehrenamtliche, nicht immer ganz einfach zu verstehen, dass Alles, was 2015 in der großen Flüchtlingswelle so störungsfrei lief, nun nicht mehr geht. In der ZUE sind wir damals ein- und ausgegangen, heute brauchen wir eine Genehmigung, das Gelände im Einzelfall betreten zu dürfen. 

Und das alles nur, weil Ansprechpartner bei der Bezirksregierung gewechselt haben. Es liegt halt immer am einzelnen Menschen. Aber es ist ja nicht so, das wir Probleme in der Zusammenarbeit nicht auch nach Arnsberg gemeldet haben. Das war leider nicht mal eine Antwort wert. Schade, das Herr Sommer nicht mehr zuständiger Dezernatsleiter ist. Da hatte wir immer ein offenes Ohr. Wir haben die Container letztendlich verkauft, und wenn der neue Eigentümer sie irgendwann einmal bezahlt hat, haben wir zumindest wieder Geld für neue Projekte.

Unser Projekte in der ZUE werden zu großen Teilen von den Maltesern fortgeführt, aber es sind auch viele neue hinzugekommen. Von uns bekommen Sie da, dank der vielen Sach-Spenden, die wir von Euch bekommen, jede mögliche Unterstützung. Wir berichten darüber unter aktuelle Projekte.

Die Fahrradwerkstatt ist jetzt in der Homebase. Einen Kleiderraum betreiben wir selbst in unserm 0€-Shop.

Hier jetzt aber noch ein paar Fotos vom Ab- und Aufbau sowie Skizzen was hätte sein können...Unseren verbindlichsten Dank an die Bezirksregierung.